Integration in Bayreuth

Internationale Wochen gegen Rassismus vom 17. bis 30. März 2025

Im Zuge der Internationalen Wochen gegen Rassismus fand am 18. März in der Innenstadt von Bayreuth zusammen mit der Mittelschule Altstadt und dem Graf-Münster-Gymnasium sowie mit Vertretern des Integrationsbeirates eine Mahnwache unter dem Stiftungsmotto „Menschenwürde schützen“ statt. Die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus plant und koordiniert die jährlichen UN-Wochen gegen Rassismus in Deutschland und fördert Modellprojekte zur Überwindung von Rassismus und Ausgrenzung von Minderheiten. Durch die Stiftung soll die Arbeit gegen Rassismus nachhaltig und über das ganze Jahr ausgebaut werden.

Obwohl es darum ging, mit Schweigen auf die von den Schulen erstellten Transparente und auf die „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“ aufmerksam zu machen und auf stille Statements zu setzen, gab es dann doch einige interessierte Passanten, von denen Stimmen eingefangen wurden.  Auf die Frage „Was halten Sie von Gerechtigkeit?“ gab ein Passant die Antwort, dass Gerechtigkeit als Regel verstanden werden müsse und nicht eine Ausnahme darstellen sollte. Eine weitere Passantin äußerte zu Gerechtigkeit, dass „[…] wenn man die Weltgeschehnisse betrachtet, gibt es noch viel zu tun, damit die Welt ein bisschen gerechter wird.“ Auf die Frage „Glauben Sie, dass man mit den Verkehrsschildern der Gerechtigkeit etwas bewirken kann?“ kam die Antwort: „Ich glaube, die Schilder regen zum Nachdenken an. Es sind Aussagen, die in die richtige Richtung gehen, was das Zusammenleben angeht, aber auch, dass es manchmal Sackgassen gibt.“

Des Weiteren gab es an diesem Tag eine Parallelveranstaltung seitens der Stadt in Kooperation mit der Universität Bayreuth. In einem Praxisworkshop unter dem Titel „Vielfalt als Herausforderung am Arbeitsplatz“, der sich speziell an Beschäftigte der Stadt und der Universität richtete, konnten die Mitarbeiter/innen gemeinsam mit dem Diversity-Experten und erfahrenen Organisationsberater Prof. Dr. Lorenz Narku Laing erarbeiten, wie sie diesen Herausforderungen im Arbeitsalltag begegnen und wie sie  damit zu einer weltoffenen Behördenkultur beitragen. Es sollen weitere Themenvorschläge für einen Folgeworkshop gesammelt werden, die in der geplanten Workshop-Reihe in der zweiten Jahreshälfte 2025 stattfinden soll.

Mehrere Menschen halten Transparente in der Hand.

Die städtische Integrationspolitik

Schwerpunkte der städtischen Integrationspolitik sind:

  • Steigerung der Integrationsbereitschaft
  • Chancengleichheit in den Bereichen Bildung
  • Akzeptanzsteigerung bei der einheimischen Bevölkerung
  • Partizipation auf politischer und gesellschaftlicher Ebene
  • Mitwirkung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger am Integrationsprozess

Weitere Informationen und persönliche Beratung erhalten Sie beim Welcome-Service der Stadt Bayreuth auf unserer Welcome-Seite.

Oder nutzen Sie die digitale Plattform, Integreat-App, die alle relevanten Informationen mehrsprachig an die neuzugewanderten Menschen weitergibt.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge verweist auf die „Ankommen-App“,