Ein Stern, der Wärme und Freude ins winterliche Heim bringt

Das Stadtgartenamt der Stadt Bayreuth gibt jeden Monat Tipps zu Themen rund um den Garten und dessen Gestaltung. Im Dezember hat Harald Gräbner viel Wissenswertes über den Weihnachtsstern zu berichten.

Harald Gräbner vom Stadtgartenamt weiß viel Wissenswertes über den Weihnachtsstern zu berichten. | Foto: Stadt Bayreuth
Harald Gräbner vom Stadtgartenamt weiß viel Wissenswertes über den Weihnachtsstern zu berichten. | Foto: Stadt Bayreuth

Der Weihnachtsstern, auch bekannt als Euphorbia pulcherrima, ist eine der beliebtesten Pflanzen zur Weihnachtszeit. Ursprünglich aus Mexiko stammend, hat diese Pflanze mit ihren leuchtenden, sternenförmigen Blütenblättern in den letzten Jahrhunderten weltweit an Beliebtheit gewonnen.

Die auffälligsten Merkmale des Weihnachtssterns sind seine strahlenden Farben, die von tiefem Rot über zartes Rosa bis hin zu reinem Weiß reichen. Diese Blütenblätter sind eigentlich Hochblätter, die um die kleinen, unscheinbaren Blüten herum angeordnet sind und somit einen festlichen Eindruck vermitteln. Die Hochblätter färben sich erst, wenn die Tage kürzer werden. Sobald die Sonnenscheindauer unter zwölf Stunden sinkt, beginnt die Färbung der Blätter. Wenn es im Frühjahr wieder länger hell bleibt, färben sich die Blätter wieder grün.

Pflege erfordert Aufmerksamkeit

Die Pflege eines Weihnachtssterns erfordert besondere Aufmerksamkeit. Diese Pflanze bevorzugt einen hellen Standort, jedoch sollte sie vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Regelmäßige Bewässerung ist wichtig, wobei Staunässe vermieden werden sollte, da die Wurzeln empfindlich auf übermäßige Feuchtigkeit reagieren. Die Temperatur sollte 16 bis 20 Grad nicht unterschreiten. Der Weihnachtsstern sollte vor Zugluft geschützt werden.

Traditionell wird der Weihnachtsstern als Symbol für Freude und Hoffnung betrachtet. In vielen Kulturen sorgt er in der Adventszeit als Dekoration für festliche Stimmung. Seine lebendigen Farben verbreiten vielerorts Wärme und Freude und bringen einen Hauch von Natur in Wohnungen – aber auch in so manches Büro.