Mit einer feierlichen Übergabe der Zertifikate endete in Bayreuth das diesjährige Kampagnenjahr von „Startchance kita.digital“. 16 Vertreterinnen und Vertreter aus acht Kindertageseinrichtungen aus Stadt und Landkreis Bayreuth nahmen ihre Zertifikate „Digitale Kita“ entgegen – ein sichtbarer Beleg für ihr Engagement, Kinder frühzeitig und sicher an die digitale Welt heranzuführen.
Zum Abschluss gratulierten Dr. Andreas Zippel, 2. Bürgermeister der Stadt Bayreuth, und Klaus Bauer, stellvertretender Landrat des Landkreises Bayreuth, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern persönlich. Beide betonten die hohe Bedeutung des Projekts für die Bildungsarbeit in den Kitas und würdigten den Einsatz der Teams, die mit Kreativität, Offenheit und pädagogischem Anspruch die Chancen digitaler Medien nutzen.
Fünf Einrichtungen aus dem Landkreis Bayreuth (Katholische Kita Fichtelberg, Evangelische Kita Bergzwerg – Bindlacher Berg, Evangelische Kita Regenbogen – Bindlach, Evangelische Kita „Im Gärtlein“ – Creußen, Kinderschloss Kobis – Pegnitz) und drei Einrichtungen aus der Stadt Bayreuth (Evangelische Kita Hammerstatt, Evangelische Kita Kreuz, Evangelische Kita St. Georgen-Hagenstraße) nahmen von September 2024 bis Juli 2025 an der kostenfreien Qualifizierung teil.
Während des einjährigen Kurses setzten die Teams gemeinsam mit den Kindern und unter Einbeziehung der Eltern erste Schritte in die digitale Bildungswelt – begleitet von der Digital-Coachin Christina Porebski sowie unterstützt durch die Plattform KITA HUB Bayern. Schwerpunkte waren u. a. digitale Foto-, Audio- und Filmprojekte, die Förderung kreativer Medienarbeit sowie der sichere Umgang mit digitalen Angeboten.
Ein Erfolgsmodell für ganz Bayern
Die Kampagne „Startchance kita.digital“ ist ein Angebot des Bayerischen Familienministeriums und wird auch mit Mitteln des Bundesfamilienministeriums aus dem KiTa-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KiQuTG) gefördert. Entwickelt und wissenschaftlich begleitet wird sie vom Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP) in Zusammenarbeit mit dem JFF – Institut für Medienpädagogik.
Besonders beeindruckend: 96 Prozent der bisherigen Teilnehmer-Kitas empfehlen das Programm weiter. Nach Abschluss gehören alle Einrichtungen dem bayernweiten Netzwerk „kita.digital.vernetzt“ an, das aktuell rund 1.420 Kitas umfasst und weitere Fortbildungs- sowie Austauschmöglichkeiten bietet.
Mehr zur Digitalisierungsstrategie für Kitas in Bayern sowie zur Kampagne und zum Netzwerk gibt es unter diesem Link: www.kita-digital-bayern.de
Quelle: Landratsamt Bayreuth