Kranz am Grab von Jean Paul niedergelegt

Oberbürgermeister Thomas Ebersberger mit Vertretern des Bayreuther Kulturlebens bei der Kranzniederlegung am Grab von Jean Paul. Foto: Stadt Bayreuth
© Stadt Bayreuth

Am Freitag, 14. November, jährt sich der Todestag von Jean Paul zum 200. Mal. Zu diesem Anlass hat die Stadt Bayreuth am Grab des großen Dichters auf dem Stadtfriedhof einen Kranz niedergelegt. Dabei hob Oberbürgermeister Thomas Ebersberger vor Persönlichkeiten aus dem Bayreuther Kulturleben und Vertretern des Stadtrats die Bedeutung Jean Pauls als einen der bedeutendsten Schriftsteller des Übergangs von der Klassik zur Moderne hervor, der seine Zeit und besonders Bayreuth stark geprägt habe. „Bayreuth war seine Wahlheimat, und hier konnte er sowohl seinem Schreiben als auch seinem Leben nachgehen“, sagte der OB und betonte: „Viele seiner Werke erzählen von unserer schönen Stadt. An vielen Stellen und Orten kann man seinen Spuren nachgehen und so ein bisschen von seiner Schaffenskraft erspüren.“

Unter dem Motto von Jean Pauls letzten Worte „Wir wollen’s gehen lassen…“ findet am Jahrestag seines Todes zudem in Haus Wahnfried ein Festakt mit Kammerkonzert, Festvortrag und Podiumsgespräch statt. In der Verbindung von literarischen, musikalischen und wissenschaftlichen Aspekten werden Jean Paul und sein Werk auf diese Weise aus verschiedenen Perspektiven reflektiert. 

Das ganze Jahr 2025 steht im Zeichen von Jean Paul, was sich in einem umfangreichen Jubiläumsprogramm widerspiegelt. Noch bis Ende des Jahres gibt es zahlreiche Veranstaltungen, die sich kulturell und literarisch mit ihm auseinandersetzen und zeigen, dass Jean Paul bis heute nichts an Aktualität eingebüßt hat.