Kultur und Demenz: Begegnungen im Kunstmuseum

Wie hat sich die Kunst in Bayreuth nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt? Welche Strömungen gab es? Welche Vereinigungen taten sich hervor? Die aktuelle Ausstellung im Kunstmuseum Bayreuth geht diesen Fragen nach und stellt die Persönlichkeiten und Arbeiten der „Freien Gruppe Bayreuth“ in den Mittelpunkt. Eine Vielzahl der Werke jener Künstlerinnen und Künstler befinden sich heute im Inventar des Kunstmuseums. Am Samstag, 30. August, um 14 Uhr, lädt das Museum Menschen mit Unterstützungsbedarf und Demenz sowie deren Angehörige zu einem Besuch in die Ausstellung „Kunst in Bayreuth – Werke der 1940er bis 1960er Jahre“ ein. Der Eintritt ist frei.

Die Kunsttherapeutin Ingrid Seidel und die Kunsthistorikerin Dr. Beatrice Trost laden an ausgewählten Standorten in der Ausstellung zum Verweilen an. Tische und Stühle bieten die Gelegenheit zur Ruhe, hier kommt man mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch. Die Themen sind vielfältig: Erinnerungen an die eigene Geschichte, Erinnerungen an Begegnungen mit Künstlerinnen oder Künstlern und Assoziationen mit einzelnen Arbeiten. Bei der Veranstaltung geht es vor allem ums Zuhören, das miteinander sprechen, einen Stift in die Hand nehmen, Farbe zu Papier bringen oder nur Bilder und Räume auf sich wirken lassen.

Weitere Informationen zur Ausstellung „Kunst in Bayreuth – Werke der 1940er bis 1960er Jahre“ und zum Begleitprogramm finden Interessierte auf der Homepage des Kunstmuseums Bayreuth unter www.kunstmuseum-bayreuth.de