Neue Streuobstwiese für St. Georgen

Auf der Friedhofserweiterungsfläche in St. Georgen ist kürzlich unter Mitarbeit von Gemeindemitgliedern der Ordenskirche, Familien von der Waldschule St. Georgen und weiteren Freiwilligen eine neue Streuobstfläche entstanden. Mit der Pflanzung von 15 Obstbäumen und zwei Haselsträuchern haben die fleißigen Helfer/innen nicht nur die Grundlage für großen Artenreichtum geschaffen, sondern auch einen der kühlsten Orte im Stadtteil zu einem gemeinsam genutzten Aufenthaltsort für Gemeinde und Schulkinder umgewandelt.

Menschen stehen auf einer Wiese, haben Schaufeln in der Hand und pflanzen einen Baum.

In ein paar Jahren werden sich die Kronen der lockeren Bepflanzung ausgebildet haben und Schatten spenden. Hinzu kommt noch Naturerfahrung für die Kinder der Grundschule St. Georgen: Die Waldschule wird die Baumpflege mit in die Hand nehmen und auch sich auch bei der Arbeit für die Schafbeweidung zweimal im Jahr einbringen.

Idee kam durch Umfrage der Stadt

Die Idee zu einem St. Georgener Bürgerhain auf der Fläche der Gesamtkirchenverwaltung war bei einer webbasierten Umfrage der Stadt zu Hitzeschutzmaßnahmen aufgekommen und von der Kirchengemeinde der Ordenskirche in Form einer Streuobstnutzung in die Tat umgesetzt worden. Die Anschaffung der Obstbäume finanzierte das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus mit der Förderung „Streuobst für alle“, die Gesamtkirchenverwaltung stellte die Fläche zu einem symbolischen Preis zur Verfügung. Weitere Unterstützung der Pflanzungskosten konnte die Stadt über eine für Umweltprojekte gewidmete Erbschaft bieten.  Für die Schafsbeweidung und Mahd der Restfläche sowie für die Bildungsmaßnahmen hat die Kirchengemeinde mit Unterstützung der Stadt Bayreuth einen Förderantrag beim Fonds für Nachhaltigkeit und Klimaschutz der Metropolregion Nürnberg gestellt. Die Streuobstfläche ist über den Friedhof zu dessen Öffnungszeiten zugänglich.