Wenn im Großen Sitzungssaal im Neuen Rathaus sechs bis 14 Jahre alte Mädchen und Jungen das Wort ergreifen und Oberbürgermeister Thomas Ebersberger mit Fragen löchern und Wünschen bombardieren, dann ist es wieder Zeit für den Schülerempfang. Wenn die Schülerinnen und Schüler auch jünger sind als die sonst hier tagenden Stadträtinnen und Stadträte, so ähneln sich aber doch die Themen: Sanierung von Schulen, Verschönerung von Spielplätzen, zu schnelle Autofahrer oder der Aufbau von Fahrradständern.
Apropos Fahrradständer: Hierzu hatte das Stadtoberhaupt den zahlreichen Mädchen und Jungen gute Neuigkeiten zu vermelden. So wurden im vergangenen Jahr 1000 von ihnen neu aufgestellt, darüber hinaus startete die Stadt eine mobile Geschwindigkeitsüberwachung, um Raser einzubremsen. Auch bei den Spielplätzen habe sich einiges getan, sagte der Rathauschef weiter. Als Beispiel nannte er das Angebot im Altstadtbad, wo neben Spielgeräten auch ein Sonnensegel aufgestellt worden ist.
Aber zurück zu den Hauptakteuren der Veranstaltung, den Sechs- bis 14-Jährigen aus den Bayreuther Schulen. So wünschten sich beispielsweise die Kinder aus der Jean-Paul-Grundschule eine Aufwertung ihres Pausenhofs. Hier hatte Annegret Läkamp vom Stadtgartenamt Positives zu vermelden: Der Pausenhof soll nicht nur komplett saniert werden, auch eine Streetballanlage mit Korb sei angedacht.
Zu schnelle Autofahrer am Schulweg in Oberkonnersreuth in der Keuperstraße beschrieb ein Junge aus der Grundschule St. Johannis. Oberbürgermeister Ebersberger versprach baldige Geschwindigkeitskontrollen in diesem Bereich. Weitere Anliegen betrafen unter anderem die Sanierung von Schulen und deren technischer Ausstattung, die Erneuerung und den Aufbau von Spielgeräten auf Spielplätzen und den Ausbau des Radwegenetzes. All diese Anliegen sollen von der Verwaltung geprüft und, wenn finanziell möglich, in Angriff genommen werden.