Der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen in Bayreuth ist weiter hoch. Aus diesem Grund hat die Stadt die evangelische Kindertagesstätte der Diakonie Bayreuth in der Hammerstatt um eine eingeschossige Anlage in Modulbauweise erweitert. Somit bietet die Kita, in der bislang 116 „Hammerstätter Strolche“ betreut werden, nun Platz für weitere 55 Mädchen und Jungen.
„Wir reagieren mit den modernen, luftigen und hellen Räumlichkeiten auf den hohen Bedarf an Betreuungsplätzen. Die neu hinzugekommenen Kinder dürfen sich gleichzeitig auf eine gemeinsame Nutzung des großen Hammerstätter Kita-Gartens mit den übrigen „Strolchen“ freuen“, sagte Oberbürgermeister Thomas Ebersberger bei der Einweihung der Erweiterungsanlage.
Die Modulbau-Kita wurde auf einem, vom Bauverein gepachteten Grundstück direkt neben der von der Diakonie Bayreuth betriebenen Kindertagesstätte Hammerstatt errichtet, mit der gemeinsam auch der Erweiterungsbau betrieben wird. Die Anlage mit einer Nutzfläche von 363 Quadratmetern ist eingeschossig und verfügt über Räume für zwei Kindergarten- und eine Krippengruppe. Ferner verfügt sie über zwei Neben-, einen Schlaf- sowie einen Mehrzweckraum, außerdem über zwei WC-Anlagen, eine Küche, Lagerräume, einen Personal- und einen Kinderwagenabstellraum. Der Erweiterungsbau hat eigenständige Versorgungsanschlüsse für Strom, EDV und Wasser. Beheizt wird der Modulbau über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe.
Erste Arbeiten im Mai
Die Tiefbau- und Erschließungsarbeiten starteten im Mai und dauerten bis Juli. Der Ausbau und die eigentliche Errichtung des Gebäudes folgte von Mitte September bis Mitte Oktober. Als Zugang wurde ein Erschließungsweg vom Adam-Seeser-Weg zum Kita-Gebäude angelegt, sodass die neuen „Hammerstätter Strolche“ das bestehende Außengelände des Kindergartens nutzen können. Die Baukosten belaufen sich auf etwa 1,35 Millionen Euro.
Vorausgegangen waren intensive gemeinsame Planungen zwischen Hochbauamt, Jugendamt und dem Diakonischen Werk Bayreuth, welches sich neben dem Mobiliar auch um die erfolgreiche Anstellung des pädagogischen Personals kümmerte, so dass bereits alle freien Kinderbetreuungsplätze an Bayreuther Familien vergeben werden konnten.

