Am 14. Juni 1775 hat ein Heinersreuther Feldgeschworener den ersten Grenzstein zwischen Bayreuth und Heinersreuth gesetzt. In Erinnerung an dieses Ereignis vor 250 Jahren hatten sich Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Landrat Florian Wiedemann und die Dritte Bürgermeisterin der Gemeinde Heinersreuth, Karin Vogel-Knopf, mit zahlreichen Ehrengästen, darunter auch vielen Feldgeschworenen, am Donnerstag, 12. Juni, am historischen Grenzstein in der Nähe des Roten Mains zu einer kleinen Feierstunde eingefunden.
Der Bayreuther Rathauschef blickte in seiner Rede auf die Geschichte der Grenzsteinsetzung im Sommer 1775 zurück, die zu einer Zeit des Umbruchs für die Region geschah. Insgesamt seien an drei Tagen 214 Grenzsteine gesetzt worden, so Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. Landrat Wiedemann ergänzte: „Auch wenn wir an die Grenzsteinsetzung vor 250 Jahren erinnern, überwinden Landkreis und Stadt Bayreuth sehr gut Grenzen und kooperieren eng miteinander.“ Dritte Bürgermeisterin Karin Vogel-Knopf lobte die interkommunale Zusammenarbeit und nannte als Beispiel die Sanierung eines Wirtschaftsweges zwischen Bayreuth und Heinersreuth im vergangenen Jahr durch die beiden kommunalen Bauhöfe.