Der Stadtentwicklungsausschuss des Stadtrats kommt am Dienstag, 9. Dezember, um 16 Uhr, zu seiner letzten Sitzung im zu Ende gehenden Jahr zusammen. Das Gremium wird sich unter anderem mit einem Antrag auf einen Teilabriss von Gebäuden der ehemaligen Porzellanfabrik Walküre an der Gravenreutherstraße beschäftigen. Der Eigentümer des Grundstücks beabsichtigt dort ein Stadtentwicklungskonzept umzusetzen, das unter anderem auch die Schaffung geförderten Wohnraums beinhaltet. Hierfür wurde der Abriss von drei Objekten beantragt, die vom Landesamt für Denkmalschutz in die Denkmalliste nachgetragen wurden. Unter anderem der Verwaltungsbau und die Fabrikantenvilla sollen hingegen erhalten bleiben und in das Gesamtkonzept integriert werden.
Ebenfalls auf der Tagesordnung steht ein neues Wohngebiet Hohereuth/Seulbitz, für das die planungsrechtlichen Grundlagen geschaffen werden sollen. Ziel der Planung ist eine Wohnbebauung mit Einzelhäusern. Außerdem werden sich die Ausschussmitglieder mit dem öffentlichen Dienstleistungsauftrag zur Direktvergabe des ÖPNV an die Stadtwerke Bayreuth befassen. Ein weiteres Thema der Sitzung wird die ehemalige Schokofabrik in der Gaußstraße und deren mögliche Sanierung als Jugendkultur- und Sportzentrum sowie als Einrichtung der offenen Jugendarbeit sein. Das Baureferat wird über die aktuelle Förderkulisse berichten, der Ausschuss dann das weitere Vorgehen beraten.
Die Sitzung findet im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses, Luitpoldplatz 13, statt. Die Tagesordnung inklusive Kurzberichten, Beschlussvorschlägen und Anlagen finden Interessierte auf dem Bürgerinfoportal der Stadt Bayreuth.
