Die Kanalsanierung samt der Erneuerung der Wasserversorgung in der Frankengutstraße liegt im Zeitplan. Damit ist die Zufahrt zum Parkplatz des Kreuzsteinbades zur voraussichtlichen Saisoneröffnung im Mai aus Sicht des Tiefbauamtes der Stadt Bayreuth gewährleistet.
„Die Erneuerung der Kanäle in der Frankengutstraße ist notwendig geworden, da hier hydraulische Defizite zu beseitigen sind, die im Generalentwässerungsplan festgestellt wurden“, erklärt Stadtbaureferentin Urte Kelm. Der Abteilungsleiter der Stadtentwässerung im Tiefbauamt, Volker Stolbinger, ergänzt: „Um diese hydraulischen Defizite in der Frankengutstraße zu beseitigen, ist es erforderlich, den alten Mischwasserkanal mit seinen rund 30 Zentimetern Durchmesser durch einen 220 Meter langen Mischwasserkanal mit gut 50 Zentimetern Durchmesser zu ersetzen.“
Unerwartete Mehrarbeiten
Um die Zufahrt zum Kreuzsteinbad-Parkplatz zur voraussichtlichen Eröffnung im Mai zu ermöglichen, seien die Arbeiten an Kanal- und Wasserleitung sowie die Verlegung von Leerrohren für Stromkabel im Kreuzungsbereich Universitätsstraße und Frankengutstraße bereits im Herbst des letzten Jahres erledigt worden, sagt Projektleiter Stefan Busch vom städtischen Tiefbauamt. Baubeginn am nächsten Abschnitt war am 10. März dieses Jahres. Während dieses Bauabschnitts sei es allerdings zu unerwarteten Mehrarbeiten gekommen, da ein zusätzlicher Rohrgraben für eine 20kV-Netzleitung hergestellt und die bestehende Fernwärme- und Wasserleitung umverlegt werden musste. Die Arbeiten seien aber fristgerecht beendet worden.
Mit der Asphaltierung des für die Zufahrt zum Kreuzsteinbad-Parkplatz wichtigen Abschnitts zwischen Kreuzungsbereich Universitätsstraße und Emil-Warburg-Weg Anfang dieser Woche konnte eine wichtige Etappe erledigt werden, um die komplette Sanierung bis Juli 2025 abzuschließen. Die Kosten für die Arbeiten liegen bei rund 615.000 Euro.
Neben der Maßnahme in der Frankengutstraße saniert die Stadt Bayreuth aktuell noch Abwasserkanäle in der Orionstraße. Darüber hinaus finden im Stadtgebiet grabenlose Kanalrenovierungen mit dem sogenannte Inlinerverfahren statt. Die Gesamtausgaben für den Kanalumbau in offener und grabenloser Bauweise liegen in diesem Jahr bei 1,3 Millionen Euro.