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18.02.2024

CO2-Challenge Tag 5: Richtig kühlen ist cooler

Vom 14. bis zum 27. Februar den CO2-Fußabdruck verkleinern

In der fünften Challenge am Sonntag, 18. Februar, werfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Blick auf den Kühlschrank. Der ist mit dem Gefrierfach für zehn bis 20 Prozent des gesamten Stromverbrauchs eines Haushalts verantwortlich – und bietet jede Menge Sparpotenzial. Abtauen und richtig einräumen lautet darum die Aufgabe an Tag fünf der CO2-Challenge.

Eine junge Frau blickt in einen Kühlschrank

Ein richtig befüllter Kühlschrank vermeidet zu langes Einströmen von warmer Luft. Enteiste Fächer sparen Energie, denn durch das Enteisen kann pro Jahr etwa 15 bis 45 Prozent Energie eingespart werden. Besonders wichtig ist dabei die Prüfung der richtigen Temperatur: Optimal sind sieben Grad, was der Regler-Stufe 1 bis 2 entspricht. Für den Gefrierbereich liegt die ideale Temperatur bei -18 Grad. Bereits ein Grad weniger kann etwa sechs Prozent mehr Stromverbrauch bedeuten. Wer kein Thermometer zur Hand hat, kann folgende Faustregel anwenden: Ist die Butter nicht streichfähig, ist der Kühlschrank zu kalt.

Jetzt geht es an das richtige Befüllen des Kühlschranks. Aufgrund der statischen Kühlung gibt es verschiedene Temperaturzonen im Kühlschrank, die bis zu zehn Grad ausmachen können. Die verschiedenen Lebensmittel sind daher richtig im Kühlschrank einzusortieren:

  • 8 Grad im oberen Fach: Käse, gut verpackte Speisereste, Geräuchertes und roher Schinken.
  • 5 Grad im mittleren Fach: frische Milchprodukte wie Joghurt, Quark, Milch, Sahne, geöffnete Obst- und Gemüsegläser.
  • 2 Grad im unteren Fach: Fleisch, Wurst, Fisch
  • 10 Grad im Gemüsefach: Gemüse, Kräuter, Obst
  • 12 Grad in den Türfächern: Butter, Eier, Getränke, geöffnete Dressings, Soßen.

Neben der richtigen Einsortierung sollte der Kühlschrank aber nicht zu vollgemacht werden. Eine etwa Zweidrittel-Befüllung gilt als Richtwert. Das ist nicht nur gut für die Reduzierung des Stromverbrauchs. Damit geht es auch der Lebensmittelverschwendung an den Kragen – also los: zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Mit einer neuen CO2-Challenge für die Fastenzeit richten sich vom 14. bis zum 27. Februar die Klimaschutzmanagements in der Metropolregion Nürnberg an Privathaushalte und Schulen. Mit dabei sind auch die Teams der Klimaschutzmanagements des Landkreises und der Stadt Bayreuth. Ab Aschermittwoch kann man sich vierzehn Tage lang täglich einer kleinen Aufgabe zum Energie- oder Ressourcensparen stellen, um auf spielerische Art und mit Humor eigene Gewohnheiten in einem neuen Licht zu sehen. Weitere Informationen zur CO2-Challenge gibt es hier.