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12.05.2022

Empfang für eingebürgerte deutsche Staatsbürger/innen

Nach zwei Jahren durch die Corona-Pandemie bedingter Pause hat die Stadt Bayreuth wieder einen Empfang für neu eingebürgerte deutsche Staatsbürger/innen ausgerichtet. Im Europasaal des Internationalen Jugendkulturzentrums begrüßte Oberbürgermeister Thomas Ebersberger rund 50 Bayreuther Neubürgerinnen und Neubürger, die sich seit 2020 für die deutsche Staatsbürgerschaft entschieden haben. Gemeinsam mit ihren Familienangehörigen und Bekannten waren sie der Einladung der Stadt gefolgt.  

OB Eberberger überreicht einen jungen Frau mit Kind ein Präsent.
© Andreas Türk

„Die Einbürgerung ist ein einmaliges und großartiges Ereignis in ihrem Leben und das möchten wir auch zusammen mit Ihnen feiern“, betonte Oberbürgermeister Thomas Ebersberger im Europasaal des ZENTRUM. Die Entscheidung der ausländischen Neubürger/innen für die deutsche Staatsangehörigkeit sei ein Vertrauensbeweis für Deutschland und für Bayreuth. Sie bedeute keineswegs, die bisherige Identität aufgeben oder die eigenen kulturellen Wurzeln zu verleugnen. „Sie ist vor allem ein Zeichen, dass Sie sich hier integriert haben und sich wohlfühlen.“

Der Trend zur Einbürgerung ist in Bayreuth ungebrochen. Für das Jahr 2020 weist die städtische Statistik 86 Personen aus, die sich zu diesem Schritt entschlossen haben. Im vergangenen Jahr waren es weitere 88 Personen, und im vergleichsweise noch jungen Jahr 2022 bereits 60 Personen. Die neuen deutschen Staatsbürger/innen kommen aus den unterschiedlichsten Ländern dieser Welt: aus Syrien, Südafrika oder Brasilien ebenso wie aus Indien, Nepal oder aus dem europäischen Ausland. Einige von ihnen waren in ihren Herkunftsländern mit Gewalt, Verfolgung, Angst und Krieg konfrontiert. Einige von ihnen leben schon recht lange in Deutschland, andere haben erst vor wenigen Jahren den Weg hierher gefunden. Die jüngsten Neubürger/innen waren bei ihrer Einbürgerung erst wenige Wochen als, andere befinden sich bereits im fortgeschrittenen Lebensalter. Stellvertretend für sie alle sprach Meihui Yu, Angestellte der Universität Bayreuth, über ihre Laufbahn in der Volksrepublik China und ihre Integration in Deutschland. Zum Abschluss des Empfangs gab es für alle Neubürger/innen ein Präsent in Form eines Bayreuth-Buches.