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06.03.2020

Geflüchtete berichten über den Syrienkrieg

Am Donnerstag, 12. März, um 19 Uhr, referieren Hani Ntaifa und Muhannad Kamal Eddin im Historischen Museum Bayreuth, Kirchplatz 4, über den Krieg in Syrien. Im Rahmen der zu Ende gehenden Sonderausstellung „Dieweil das Land verheeret – Kriegserleben in Franken und Syrien vor 400 Jahren und heute“ soll noch einmal der bereits neun Jahre andauernde Konflikt in Syrien im Mittelpunkt stehen.

Das im Bürgerkrieg zerstörte Aleppo (Bild: Gaby Mamar Bashi)

Unter dem Titel „Der Syrienkrieg: Hintergründe, Einblicke, Perspektiven“ werden die Referenten, zwei heute in Bayreuth lebende Syrer, die Situation in ihrem Heimatland beschreiben. Sie können dabei aus eigenen Erfahrungen, aber auch vor dem Hintergrund intensiver Recherchen berichten. Beide waren maßgeblich an der Umsetzung der Sonderausstellung, einer Kooperation der Universität Bayreuth und des Instituts für fränkische Landeskunde, beteiligt und stellten sich bereits in einem „Zeitzeugenforum“ den Fragen eines interessierten Publikums. Der Vortrag soll noch einmal die für den europäischen Betrachter oft verwirrenden Vorgänge im Syrienkrieg verdeutlichen und die Konfliktparteien sowie deren Motivation vorstellen.

Der Eintritt ist frei. Die Sonderausstellung kann noch bis Sonntag, 15. März, im Historischen Museum Bayreuth besucht werden. Anschließend wird sie als Wanderausstellung in vier weiteren oberfränkischen Museen zu sehen sein.