Menschen mit Unterstützungsbedarf erleben Kunst

Am Samstag, 19. August, von 14 bis 15.30 Uhr, lädt das Kunstmuseum Bayreuth Menschen mit Demenz und deren Angehörige zum Besuch einer Foto-Ausstellung in die Ausstellungshalle des Neuen Rathauses, Luitpoldplatz 13 (Seiteneingang), ein. Die beiden Museumspädagoginnen Dr. Beatrice Trost und Ingrid Seidel regen die Besucherinnen und Besucher mit Photographien zum Austausch an. Demenzsensibel werden Wege, Lebenswege oder Wanderwege, enge Pfade oder breite Schneisen betrachtet, die zu biografischen Gesprächen ermutigen. Neugierig macht ein Schwan, umhüllt von Gischt, der an Lohengrin erinnert.

Die beiden Pädagoginnen nahmen jüngst an einer Schulung des Curatoriums „Altern gestalten“ und der Fachstelle für Demenz und Pflege Oberfranken teil, die sich dem Aufbau demenzfreundlicher Kulturangebote gewidmet hat. Beide sind erfahren im Umgang mit Menschen mit Demenz. In einer Kleingruppe mit bis zu fünf Personen bieten sie diese künstlerische Teilhabe an. Immer besteht die Möglichkeit an einem Tisch zu sitzen. Im Mittelpunkt steht die Zusammenkunft in der Gemeinschaft, so dass nicht nur erkrankte Kunstliebhaberinnen und -liebhaber auf ihre Kosten kommen.

Im Oktober wird die Reihe fortgesetzt. Die Gebühr beträgt fünf Euro. Parkmöglichkeiten bestehen am Neuen Rathaus, in der dortigen Tiefgarage oder in der Tiefgarage des Rotmaincenters. Um Anmeldung wird gebeten unter der Telefonnummer 0921 7645310 oder pr@kunstmuseum-bayreuth.de.