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18.02.2020

Spendenübergabe im Rathaus

1 000 Euro für einen guten Zweck durch Pfandeinnahmen für Coffee-to-go-Mehrwegbecher von Stadt und Landkreis

Die Coffee-to-go-Mehrwegpfandbecher für Stadt und Landkreis Bayreuth sind nicht nur ein sinnvoller Beitrag zum Umweltschutz, sie erfüllen auch einen sozialen Zweck.

Unser Foto zeigt (von links): Beate Went und Steffi Rogler vom Förderverein für den Bunten Kreis Bayreuth, Stadtbauhof-Leiter Bernd Sellheim, Engin Gülyaprak (1. Vorsitzender des Fördervereins für den Bunten Kreis Bayreuth), Dr. Peter-Michael Habermann (Sachgebietsleiter Abfallwirtschaft des Landkreises Bayreuth), Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, Simon Beyer (Kaffeemanufaktur Crazy Sheep) und die stellvertretende Landrätin Christa Reinert-Heinz. | Foto: Andreas Türk
Unser Foto zeigt (von links): Beate Went und Steffi Rogler vom Förderverein für den Bunten Kreis Bayreuth, Stadtbauhof-Leiter Bernd Sellheim, Engin Gülyaprak (1. Vorsitzender des Fördervereins für den Bunten Kreis Bayreuth), Dr. Peter-Michael Habermann (Sachgebietsleiter Abfallwirtschaft des Landkreises Bayreuth), Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, Simon Beyer (Kaffeemanufaktur Crazy Sheep) und die stellvertretende Landrätin Christa Reinert-Heinz. | Foto: Andreas Türk

Stadt und Landkreis haben am verkaufsoffenen Sonntag Anfang November vergangenen Jahres das Recup-Pfandsystem für Coffee-to-go-Mehrwegbecher in der Region eingeführt. Damit leistet die Region Bayreuth einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Zum Auftakt wurden damals 1 000 Recup-Mehrwegbecher inklusive Kaffee für den Pfandpreis von einem Euro an die Bürgerinnen und Bürger verteilt. Die Becher wurden von der gemeinsamen Umweltkampagne „let’s go mehrweg“ zur Verfügung gestellt. Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe hat nun im Rathaus den Erlös der Aktion in Höhe von 1 000 Euro an den Förderverein für den Bunten Kreis Bayreuth übergeben. Der Bunte Kreis kümmert sich um Familien mit kranken oder zu früh geborenen Kindern.

18 Recup-Ausgabestellen

Mittelfristig sollen alle Kaffeeanbieter in der Region Bayreuth Teil des Recup-Pfandsystems werden. Auch die Kaffeetrinker können hierbei mithelfen, indem sie ihr Lieblingscafé einfach auf den Mehrwegbecher ansprechen und ihren Kaffee für unterwegs im Pfandbecher genießen. Cafébesitzer, Kantinen oder Bäckereien können sich im Internet unter www.recup.de informieren, registrieren und sich dem System selbstständig anschließen.

Schon jetzt gibt es 18 Recup-Ausgabestellen in der Region Bayreuth, an denen die Becher für ein Pfand von einem Euro mitgenommen und auch wieder abgegeben werden können. Alle Ausgabestellen sind auf der Website und in der App unter www.recup.de aufgelistet.

Warum Mehrwegbecher?

Nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe werden allein in Deutschland jährlich 2,8 Milliarden Einwegbecher verbraucht – das sind 320.000 Becher pro Stunde! Diese bestehen überwiegend aus Papierfasern und sind auf der Innenseite mit Plastik beschichtet. Ein Recycling ist durch die Beschichtung fast unmöglich, was bei der Entsorgung zu einer enormen Ressourcenverschwendung führt. Alleine für die Papierherstellung der Einwegbecher müssen so jährlich 43.000 Bäume gefällt werden.

Das Pfandsystem der Recup GmbH basiert auf recyclefähigen Mehrwegbechern, die sogenannten Recups, die etwa 1 000 Mal genutzt werden können und daher eine nachhaltige Alternative zum Einwegbecher darstellen. Zudem werden die Becher in Deutschland produziert und auch recycelt.

Ausführliche Informationen zum Coffe-to-go-Mehrwegpfandbecher von Stadt und Landkreis Bayreuth gibt es beim Stadtbauhof Bayreuth, Abteilung Abfallwirtschaft, Telefon 0921 251840, oder unter www.recup.de.