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23.11.2021

Stadt und Landkreis machen gemeinsame Sache

Gesundheitsregion-plus: Stadtrat und Kreistag befürworten Zusammenarbeit

Stadt und Landkreis Bayreuth machen bei der Gesundheitsregion-plus ab 2022 gemeinsame Sache. Sowohl der Stadtrat als auch der Kreistag haben eine Zusammenarbeit in diesem Bereich befürwortet, die Themen Gesundheitsversorgung, Prävention und Pflege sollen nun gemeinsam angegangen werden. Der Zuwendungsbescheid seitens des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Pflege liegt vor.

Ein wichtiges Handlungsfeld sehen die Verantwortlichen vor allem in der Digitalisierung des Gesundheitssektors, um Verbesserungen in der allgemeinen medizinischen Versorgung und im Pflegebereich zu schaffen. Hier wollen die Beteiligten unter anderem stärker den Dialog zur Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) suchen. Im Bereich Prävention sollen Schwerpunktthemen gemeinsam mit den Partnern der Gesundheitsregion erarbeitet werden. Maßnahmen zu den Themenfeldern gesunde Ernährung, verantwortungsvoller Alkoholkonsum und Demenz stehen hier bereits fest.

Stethoskop
© Pixabay

Förderung durch Gesundheitsministerium

Zum 1. Januar 2022 wird die Geschäftsstelle der Gesundheitsregion-plus in Vollzeit für die nächsten fünf Jahre besetzt und im Gesundheitsamt mit Sitz im Landratsamt Bayreuth angesiedelt. Das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hat für diesen Zeitraum eine Förderung in Höhe von 250.000 Euro zugesagt, außerdem bringen Stadt und Landkreis Bayreuth Eigenmittel in Höhe von knapp 90.000 Euro ein.

Landrat Florian Wiedemann wertet es als wichtiges Signal, dass die Gesundheitsregion-plus in die nächste Förderphase geht: „Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist es wichtiger denn je, die Herausforderungen im Gesundheits- und Pflegesektor anzupacken. Wir haben gute Erfahrungen mit der Gesundheitsregion-plus gemacht – so zum Beispiel haben wir den Landkreis Bayreuth stark ins Telemedizin-Netzwerk eingebunden. Dass wir die Projekte in der Gesundheitsregion-plus nun gemeinsam mit der Stadt Bayreuth machen, freut mich umso mehr. Gesundheit ist unser allerhöchstes Gut – da dürfen wir ohnehin nicht in Grenzen denken.“

Oberbürgermeister Thomas Ebersberger fügt an: „Mit der Zusammenarbeit haben wir die Möglichkeit, eine koordinierte Vorgehensweise mit unseren wichtigen Partnern im Gesundheitswesen voranzutreiben. Durch die Verknüpfung mit den Fachabteilungen aus Stadt und Landkreis Bayreuth wird es möglich sein, geplante Vorhaben gemeinsam umzusetzen. Ich blicke einer vertrauensvollen Zusammenarbeit entgegen.“