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Standort

Idealer Standort für den “Neuen Park”: die Obere Mainaue

Als ein in das Stadtgebiet einlaufender Talraum verbindet die Obere Mainaue das Stadtgebiet mit der freien Landschaft. So kommt dem Areal neben der städtebaulich relevanten Frischluftfunktion eine wichtige gesamtstädtische Erholungsfunktion zu. Gleichzeitig entsteht ein Quartierspark, der die Freiflächendefizite der angrenzenden Stadtteile mildert. Besonders für die unmittelbar angrenzenden Quartiere St. Georgen im Norden, Hammerstatt im Westen und Neue Heimat im Süden entsteht ein wichtiger Erholungsraum sowie neue Anbindungen und Verknüpfungen. Zusammen mit Maßnahmen im Zuge von Städtebauförderungsprogrammen sollen hier vorhandene Schwächen und Defizite ausgeglichen werden. Das Gelände wurde vor der Umgestaltung zum Gartenschaugelände überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Von der Stadtbevölkerung wurde es schon früher als Verbindungsraum stark frequentiert, es bot aber selbst kaum Aufenthaltsqualitäten für Erholungssuchende. Im Rahmen der Gartenschau sollte deshalb hier eine Parkanlage mit neuen und frei nutzbaren Ruhe- und Aktionsangeboten für alle Altersgruppen entstehen.

Die Obere Mainaue im östlichen Stadtgebiet wurde bereits in den früheren Gartenschaubewerbungen Bayreuths als geeigneter Standort für eine Landesgartenschau angesehen.

Folgende Punkte sprachen unverändert für den Standort:

  • zentrale Lage in der Stadt
  • gesamtstädtische Bedeutung: wichtiges Verbindungselement von der Stadt in die freie Landschaft
  • ökologische Funktion: Frischluftschneise und Biotopvernetzung; durch die Renaturierung des Auenbereichs entsteht ein artenreicher Lebensraum
  • lokale Bedeutung: Milderung von Freiflächendefiziten angrenzender Quartiere und Schaffung von Querverbindungen und Verknüpfungen (Hammerstatt/Neue Heimat/St. Georgen/ Anbindung Richtung Süden bis zur Universität)
  • Verknüpfung bestehender Kultur- und Freizeiteinrichtungen (Sportpark mit Sportflächen und Veranstaltungsstätten, Lohengrin Therme, Golfplatz und Nordic-Walking-Park)
  • Ergänzung durch neue, frei nutzbare Ruhe- und Aktionsangebote für alle Altersgruppen
  • Chancen der landschaftlichen Vernetzung durch den Umbau der A 9
  • Eingriffe durch Hochwasserschutzmaßnahmen, die landschaftsplanerisch eingebunden werden müssen
  • geeignete Flächengröße (insgesamt rund 65 ha)
  • die spätere kostenfreie Dauernutzung für die Allgemeinheit ist gesichert
  • gute Erreichbarkeit und Erschließung für ÖPNV und PKW
Darstellung des Neuen Parks mit Pfeilen nach Westen (Roter Main, Grünzug Mühlgraben, Hofgarten, St. Georgen) und nach Osten (Eremitage, Rollwenzelei)
"Neuer Park" als "Brückenschlag" zwischen Innenstadt mit Hofgarten und Eremitage