Aktuelles/Veranstaltungen/Projekte

Weitere Barrierefreiheit auf der Homepage der Fachstelle Inklusion

Die Fachstelle Inklusion hat einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Barrierefreiheit umgesetzt. Ab sofort sind Inhalte der städtischen Homepage auch in Leichter Sprache verfügbar. Dies erleichtert Menschen mit Behinderungen den Zugang zu wichtigen Informationen. Insgesamt wurden vier Rubriken auf der Webseite angepasst:

Mit dieser Maßnahme setzt die Fachstelle Inklusion Bayreuth ein klares Zeichen für mehr Teilhabe und Inklusion und sorgt dafür, dass wichtige Informationen leichter zugänglich sind. Weitere zentrale Inhalte sollen noch umgesetzt werden.

Einfach Bayreuth – Zehn Tipps für den kurzen Besuch in der Stadt Bayreuth in Leichter Sprache

Im März dieses Jahres wurde von der Fachstelle Inklusion der Stadt Bayreuth der Kulturwegweiser „Einfach Bayreuth“ herausgebracht. Es werden 10 Objekte vorgestellt. Die Texte sind in Deutsch und in Englisch jeweils in Leichter Sprache erschienen und wurden von Herrn Philipp Schramm, Uni Bayreuth, abgefasst und übersetzt. Über einen QR-Code kann man sich die jeweiligen Texte auch in Gebärdensprache ansehen. Die Filme in Gebärdensprache wurden von Herrn Thomas Zeidler, 1. Vorsitzender des Landesverbands Bayern der Gehörlosen e.V., erstellt.
Der Wegweiser „Einfach Bayreuth“ liegt in gedruckter Version in den Rathäusern, in den Museen und bei der Bayreuth Marketing und Tourismus GmbH aus.

ÖPNV Info Tag für Menschen mit Behinderung

Die Stadtwerke Bayreuth haben in Zusammenarbeit mit der Stadt Bayreuth/Fachstelle Inklusion am 23. Juli 2023 zu einem ÖPNV Info Tag eingeladen. Unter den ca. 25 Teilnehmern waren neben den Vertretern der Stadtwerke und der Stadt Bayreuth auch ein Rollstuhlfahrer, ein Blinder, drei Gehörlose und eine Rollatorfahrerin vertreten.
An der ZOH (Zentrale Omnibushaltestelle) wurde der Bus bestiegen. Es war ein neues Fahrzeug, das schon mit einem doppelten Bildschirm und 2 Stellplätzen für Rollstühle ausgestattet ist. Außerdem verfügt dieser Bus, sowie alle von den Stadtwerken Bayreuth eingesetzten Busse, über eine Absenkautomatik. Nach und nach sollen weitere dieser Busse und auch Gelenkbusse mit dieser Ausstattung/Technik angeschafft werden.
Zunächst gab es eine allgemeine Einführung zu den Grundregeln für die Sicherheit, den Kartenverkauf bzw. Fahrkartenmodelle und den Busfahrplänen des ÖPNV in Bayreuth.
Dann ging die Fahrt los.
Es wurden mehrere Haltestellen im Stadtgebiet angefahren, bereits barrierefrei umgebaute und noch nicht umgebaute Haltestellen. Hier wurde das Ein- und Aussteigen getestet. Die neuen computergenerierten Haltestellenansagen im Bus wurden ebenfalls getestet und als zu leise empfunden. Die in den alten Bussen noch vorhandenen Einzelbildschirme sind ungünstig, da die Werbeeinblendungen die Haltestellenanzeigen verdecken. Blinde/Sehbehinderte können nicht sehen, wo ein Sitzplatz für sie frei ist. Hier soll nach Möglichkeit der Fahrer mittels Durchsage die anderen Fahrgäste um Unterstützung des Blinden/Sehbehinderten bitten.
Die festgestellten Mängel und noch nicht zufriedenstellenden Umbauten der Haltestellen sowie die von den Teilnehmern eingebrachten Anregungen wurden gesammelt. Die erforderlichen Anpassungen sollen von den zuständigen Stellen (Stadtwerke Bayreuth / Stadt Bayreuth Stadtplanungsamt) vorgenommen werden.
Für die Zukunft sind weitere ÖPNV Tage geplant, die mindestens einmal jährlich stattfinden sollen.

Rollstuhlfahrer auf den Weg in den Bus.
Teilnehmer stehen an Bushaltestelle.
Zwei Personen sitzen im Bus.
Mehrere Teilnehmer sitzen im Bus zusammen.
Blinde Person steigt aus dem Bus.
Ältere Dame steigt aus dem Bus.
Rollstuhlfahrer auf den Weg in den Bus.

„Inklusionsführerschein“ – mehr als nur ein Zertifikat

Am Richard-Wagner-Gymnasium Bayreuth haben dreißig Schülerinnen und Schüler des sozialwissenschaftlichen Zweiges einen besonderen Meilenstein erreicht: den „Inklusionsführerschein“. Diese Auszeichnung ist das Ergebnis eines innovativen Programms in Zusammenarbeit mit der Stadt Bayreuth, das darauf abzielt, das Bewusstsein für Inklusion und die Gemeinschaft zu stärken.

Der „Inklusionsführerschein“ ist dabei mehr als nur ein Zertifikat. Laut Margit Lebershausen von der Fachstelle Inklusion im Bayreuther Rathaus symbolisiert er das Engagement der Schülerinnen und Schüler für eine inklusive Gesellschaft, in der jeder willkommen ist und sich wertgeschätzt fühlt. In einem Zeitraum von sieben Wochen lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch verschiedene Vorträge, z.B. über digitale Barrierefreiheit oder das oberfränkische Aphasie-Zentrum, aber auch durch einem Rollstuhl-Workshop mit dem REHA-Team Vorurteile und Barrieren abzubauen sowie Vielfalt neu zu denken.

Die Initiative des Richard-Wagner-Gymnasiums zeigt, dass Bildung ein Schlüssel zur Förderung von Inklusion ist. Durch die Vermittlung von Empathie, Respekt und Offenheit legen die Schülerinnen und Schüler den Grundstein für eine Gesellschaft, in der alle Menschen ihr volles Potenzial entfalten können.

In rund zwei Monaten werden die Schülerinnen und Schüler dann im Rahmen ihres einwöchigen Sozialpraktikums Zeit haben, genauer in den Arbeitsalltag im sozialen Bereich reinzuschnuppern.

Inklusionsprojekt „Inklusionsführerschein“ am Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium

Der Inklusionsführerschein am Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium geht jetzt schon in die vierte Runde und ist bereits Bestandteil in dem Lehrplan Evangelische Religionslehre für die 7. Jahrgangsstufe. Die Kompetenzerwartungen aus dem Lehrplan wie z.B. das reflektieren eigener Erfahrungen von Hilfsbedürftigkeit sowie von Möglichkeiten und Grenzen des Helfens wurden durch   Vorträge von betroffenen Menschen unterstützt.  Zudem erfuhren die Schüler*innen realistische Einblicke in das Leben mit Behinderung und können vielleicht die Hilfsbedürftigkeit im näheren gesellschaftlichen Umfeld besser wahrnehmen.

 

Die Lehrinhalte wurden von folgenden Personen und Organisationen durchgeführt:

  • Frau Tschauner, Paritätischer Wohlfahrtsverband (Gebärdensprache als Erlebnis)
  • Frau Heilmann, Bayerischer Blindenbund (Selbstbewusstes Leben mit Blindheit)
  • Herr Richter, 1. Vorsitzender Behindertenbeirat Stadt Bayreuth (Aphasie, Leben mit Behinderung)
  • Reha Team, Bayreuth (Rollstuhlparcour)
  • Frau Lebershausen, Fachstelle Inklusion Stadt Bayreuth (Inklusion und Teilhabe)
  • Herr Höhmann, 2. Vorsitzender Behindertenbeirat Stadt Bayreuth (Digitale Barrierefreiheit)

Die Schülerinnen und Schüler hatten wieder sehr viel Spaß, viele Fragen und waren sehr motiviert.

Inklusive und faire Sportwochen 2024

In Bayreuth finden die inklusiven und fairen Sportwochen 2024 vom 1. bis 18. Mai statt.

Für Menschen mit Behinderung gibt es nicht genug Sportangebote. Viele kennen diese Angebote auch nicht. Die Fachstelle Inklusion möchte das ändern. Sie organisieren eine besondere Veranstaltung unter dem Motto „Inklusive und faire Sportwochen“.
Die Fachstelle Inklusion möchte, dass mehr Menschen von den Sportmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung erfahren. Sie möchten auch neue Angebote vorstellen.

Während dieser Zeit laden viele Vereine Menschen ein, verschiedene Sportarten auszuprobieren. Es gibt viele verschiedene Sportarten, zum Beispiel Rollstuhlbasketball, Klettern oder Bowling. Diese Sportarten können alle machen, auch Menschen ohne Behinderung. Es gibt auch inklusive Sportmöglichkeiten und neue Sportarten. Das Ziel ist, dass Menschen mit und ohne Behinderung zusammenkommen und Spaß haben. Alle können kostenlos mitmachen. Alle können neue Sportarten kennenlernen.

Alle Infos und Termine findest du in unserer Broschüre die du unter diesem Link anschauen kannst

 

Foto von zwei Rollstuhl-Basketballern und dem Schriftzug: "Inklsusive und faire Sportwochen 2024 vom 1. - 18.Mai 2024 in Bayreuth"

Zwischenbericht zum Projektstand 2023

„ Demografiefeste Kommune“ – Entwicklung einer Heimat und Demografiestrategie gefördert durch das Bayerische Ministerium der Finanzen und für Heimat

Nach dem Startschuss im November 2022 begann die Fachstelle Inklusion mit einer Erstellung einer Demografie-Analyse für die Stadt Bayreuth. Im Rahmen der Erstellung der Demografie-Analyse wurden zum einen statistische Daten untersucht und zum anderen wurden vorhandene Konzepte, Studien und Gutachten ausgewertet sowie Interviews mit Experten vor Ort durchgeführt. Die Einbeziehung von Akteuren im Rahmen von qualitativen Interviews war ein wichtiges Element der Untersuchung, um Einschätzungen lokal Agierender in die Analyse mitaufnehmen zu können. In einem Reflexionsworkshop, der im Juli 2023 stattgefunden hatte, konnten die Analyseergebnisse mit den Experten vor Ort diskutiert und validiert werden. Am Ende des Profils steht eine SWOT-Analyse. Die SWOT-Analyse ist ein Instrument der strategischen Planung. Sie analysiert Stärken (strengths), Schwächen (weaknesses), Chancen (opportunities) und Risiken (threats).  Das Demografieprofil bündelt somit Informationen zur Ausgangssituation sowie zu bisherigen Prozessen und Initiativen und stellt eine fundierte Grundlage für die nächsten Schritte im Förderprogramm hin zu einer „demografiefesten“ Kommune dar.

Der Bericht wurde in Zusammenarbeit der Fachstelle Inklusion und dem Büro für Stadt-, Regional- und Wohnforschung GmbH GEWOS erstellt. Er ist hier online abrufbar.

Inklusionsarbeit in Bayreuth geht weiter

Auch nach den Special Olympic World Games will die Host Town Bayreuth die Inklusion durch Sport vorantreiben

Die Wettkämpfe der Special Olympic World Games sind am Abend des 25. Juni mit einer spektakulären Abschiedsfeier am Brandenburger Tor zu Ende gegangen. Tausende Athleten und Athletinnen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung waren in 26 Sportarten angetreten. Während der einwöchigen Wettkämpfe, die an unterschiedlichen Orten ausgetragen wurden, standen nicht nur die Leistungen, sondern vor allem Fairness, Respekt und viel Spaß und Freude am Sport im Vordergrund.

2 Sportler, 1 Trainer stehen umarmend nebeneinander und halten verschiedene Medaillen in der Hand

Auch Bayreuth als Host Town hat seine rumänische Delegation für ein paar Tage in Berlin begleitet. Die rumänischen Sportler/innen haben mit ihren Trainern/-innen und Begleitern vieles erreicht. Die rumänischen Sportler/innen haben in neun verschiedenen Sportarten hart gekämpft und mehrfach gewonnen. Mit der Teilnahme am Host Town-Programm verfolgte die Stadt Bayreuth das Ziel, die Begeisterung auf die Sportvereine und die Bürger/innen der Stadt Bayreuth zu übertragen. Das Motto, unter dem die Special Olympic World Games standen, „Zusammen unschlagbar“, wünscht sich die Stadt auch für den Alltag, so dass sich mehr Sportvereine öffnen, um für alle Menschen Sportangebote und Begegnungen zu ermöglichen.

Nachhaltige Projekte

Weitergehen wird es auch mit den zum Teil schon begonnenen und somit nachhaltigen Projekten, wie dem Projekt „Sport macht Schule“ des Rollstuhlsportvereins (RSV) Bayreuth, Schwimmkursen für Kinder mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen, Stockschießbahn am Heilpädagogischen Zentrum und – im kulturellen Bereich – einem Museumsführer in leichter Sprache.

Host Town Bayreuth verabschiedet rumänische Delegation

Die Special Olympics Delegation aus Rumänien hat in den vergangenen Tagen ihre Host Town Bayreuth besucht, dabei ein abwechslungsreiches Programm erlebt und sich für die Special Olympics World Games in Berlin vorbereitet. Bei schönstem Sonnenschein waren die Sportlerinnen und Sportler am 12. Juni am Frankfurter Flughafen gelandet, wo sie von Verantwortlichen des Komitees der Stadt Bayreuth herzlich empfangen wurden. Die Delegation reist am heutigen 15. Juni nach Berlin ab.

Empfang vor dem Rathaus
© Stadt Bayreuth

Host Town Bayreuth begrüßt rumänische Delegation

Die Special Olympics Delegation aus Rumänien ist am gestrigen Montag (12. Juni) bei einem Empfang im Rathaus begrüßt worden. Bei schönstem Sonnenschein waren die Sportlerinnen und Sportler morgens am Frankfurter Flughafen gelandet, wo sie von Verantwortlichen des Komitees der Stadt Bayreuth herzlich empfangen wurden. Die Delegation ist bis 15. Juni in Bayreuth zu Gast, bevor sie vom 17. bis 25. Juni an den Special Olympics World Games in Berlin teilnehmen wird.

Zahlreiche Menschen im Sitzungssaal. Im Vordergrund Ob Thomas Ebersberger. | Foto: A. Türk

 

Bayreuth als Gastgeberstadt der Special Olympics World Games 2023 in Berlin

Bayreuth war Teil des größten kommunalen Inklusionsprojektes in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Das Motto hießt: #ZusammenInklusiv. Vom 17. bis 25. Juni 2023 fanden die Special Olympics World Games in Berlin statt – und damit erstmals in Deutschland. An neun Tagen traten über 7.000 Athleten/-innen mit geistiger Behinderung oder Mehrfachbehinderung aus circa 190 Nationen in 28 Sportarten miteinander an. Als eine von 216 ausgewählten „Host Towns“ hatte Bayreuth die Ehre, eine ausländische Delegation aus Rumänien begrüßen zu dürfen.

Vor dem Start des inklusiven Sportereignisses Special Olympics World Games Berlin 2023 hat Bayreuth vom 12. bis 15. Juni 2023 internationale Sportler/innen sowie deren Angehörige und ihre Teams bei sich aufgenommen.

Im Zuge des viertägigen Aufenthaltes erlebten die Gäste ein vielfältiges, abwechslungsreiches, kulturelles und sportliches Programm.

Emblem der Special Olympis World Games 2023 Host Town Bayreuth

Inklusionsprojekt „Thema Inklusion“ am Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium

Das Inklusionsprojekt wurde bereits das dritte Mal am Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium durchgeführt. Alle Schüler*innen erfuhren durch Vorträge von engagierten Menschen, die über ihre eigene Behinderung berichten, realistische Einblicke in das Leben von Menschen mit Behinderung. Mit den zusätzlichen Lehrinhalt „Digitale Barrierefreiheit“ konnten alle Schüler*innen erfahren, welche Möglichkeiten das world wide web (www.) bietet um auch inklusiv zu sein.

Die Lehrinhalte wurden von folgenden Personen und Organisationen durchgeführt:
Frau Lebershausen, Fachstelle Inklusion Stadt Bayreuth
Herrn Koussemou, Integrationsbeauftragter der Stadt Bayreuth
Frau Heilmann, Bayerischer Blindenbund (Selbstbewusstes Leben mit Blindheit)
Herr Höhmann, 2. Vorsitzender Behindertenbeirat Stadt Bayreuth (Digitale Barrierefreiheit)
Herr Reinhold Richter, 1. Vorsitzender Behindertenbeirat Stadt Bayreuth (Aphasie, Leben mit Behinderung)
Frau Heidi Tschauner und Herr Roland Reiß, Paritätischer Wohlfahrtsverband  (Gebärdensprache als Erlebnis)
dem Reha Team (Rollstuhlparcour)
Herr Pflaum (Klassenleiter)

Die Schüler/innen waren sehr motiviert und hatten viele Fragen.

Bilder aus dem kürzlich stattgefundenen Inklusionsprojekt am Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium:

Auf dem Bild ist zu sehen, wie ein Schüler probiert mit einem Rollstuhl über eine Metallrampe zu fahren. Unterstützt durch einen Mitarbeiter des Reha-Teams.
Auf dem Bild ist zu sehen, wie ein Schüler probiert mit einem Rollstuhl über eine Metallrampe zu fahren. Unterstützt durch einen Mitarbeiter des Reha-Teams.
Auf dem Bild ist zu sehen wie Schüler die Rollstühle ausprobieren
Auf dem Bild ist zu sehen wie Schüler die Rollstühle ausprobieren
Auf dem Bild ist zu sehen, wie eine Schülerin durch die Holzstangen fährt.
Auf dem Bild ist zu sehen, wie eine Schülerin durch die Holzstangen fährt.

Inklusionsprojekt an Schulen

Das Projekt soll Schüler und Schülerinnen mehr für das Thema Inklusion sensibilisieren. Vermittelt werden sollen realistische Einblicke in das Leben von Menschen mit Behinderung. Neben der Theorie soll die Idee des Selbsterlebens einer Behinderung in den Vordergrund gestellt werden.
Das Projekt hatte bereits vor Corona am Markgräflichen Gymnasium gestartet, kam dann während der Pandemiezeit zum Stillstand und wird nun weitergeführt.

Das Inklusionsprojekt wurde vor dem Hintergrund des Maßnahmenkatalogs im Aktionsplan Inklusion, welches die Schulen und die frühkindliche Erziehung betrifft nun erweitert und ergänzt durch die Lerninhalte über „Digitale Barrierefreiheit“.

Alle Schüler haben heute ein Tablet oder ein Handy und konnten somit erfahren, welche Möglichkeiten das world wide web (www.) bietet um auch inklusiv unterwegs zu sein.
Das Herzstück des Inklusionsprojekts lebt von den engagierten Menschen die über Ihre eigene Behinderung sprechen und den praktischen Anwendungen die den Schülern durch das Reha Team ermöglicht werden.

Die Lehrinhalte variieren ja nach zur Verfügung stehenden Schul-Stunden und werden von Frau Lebershausen (Fachstelle Inklusion),
Frau Heilmann (Selbstbewusstes Leben mit Blindheit)
Herr Höhmann (Digitale Barrierefreiheit)
Reinhold Richter (Leben mit Behinderung)
Irene von der Weth (Gebärdensprache als Erlebnis)

Reha Team ( Rollstuhlparcour)
und der jeweiligen Klassenlehrerin oder –Lehrer geführt.

Die jungen Leute waren sehr motiviert und haben viele interessierte Fragen gestellt.

Bilder aus dem kürzlich stattgefunden Inklusionsprojekt am Richard Wagner-Gymnasium:

Auf dem Bild ist zu sehen, wie eine Schülerin probiert mit einem Rollstuhl über eine Metallrampe zu fahren. Unterstützt durch einen Mitarbeiter des Reha-Teams.
Auf dem Bild ist zu sehen, wie eine Schülerin in einem Rollstuhl durch einen Hütchenparcour fährt. Mit Unterstützung eines Mitarbeiters des Reha-Teams.
Auf dem Bild ist zu sehen wie drei Schülerinnen die Rollstühle ausprobieren

Bayreuth ist Teil des Pilotprojektes „Demografiefeste Kommune“

Die Stadt Bayreuth ist Teil des Pilotprojektes „Demografiefeste Kommune“ des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat. Finanz- und Heimatminister Albert Füracker überreichte kürzlich den Förderbescheid an Oberbürgermeister Thomas Ebersberger.

Mit dem Programm „Demografiefeste Kommune“ fördert der Freistaat die Entwicklung passgenauer Heimat- und Demografiestrategien. In der auf drei Jahre angelegten zweiten Förderrunde des Pilotprogramms, die sich diesmal speziell an Mittelstädte mit einer Größe von 20.000 bis 100.000 Einwohnern richtet, sollen neben der Beratung auch konkrete Projekte angestoßen sowie bereits vorhandene Initiativen einbezogen und miteinander vernetzt werden. Die drei ausgewählten Städte – neben Bayreuth noch Traunstein und Weiden – profitieren dabei im Zeitraum von drei Jahren von einem Fördersatz von 90 Prozent und einer Förderung von insgesamt je Kommune bis zu 108.000 Euro. Ziel ist es zudem, dass ganz Bayern von dem Pilot-Programm profitiert: Die erarbeiteten Lösungsansätze werden für alle Kommunen zugänglich gemacht – dies hilft insbesondere Gemeinden mit ähnlichen Herausforderungen.

Die Auswahl der Teilnehmerkommunen erfolgte durch eine Jury bestehend aus Heimatministerium und Bayerischem Städtetag. Die in beiden Förderrunden ausgewählten Kommunen werden insgesamt mit bis zu 1.550.000 Euro unterstützt. | mehr

Praxisprojekt zusammen mit der Universität Bayreuth

Drei Monate lang haben Masterstudierende im Rahmen des Praxisprojektes Social Entrepreneurship unter dem Motto „Mission: Inklusion“ unternehmerische Ansätze erarbeitet, um die Inklusion von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt zu unterstützen.

Das Programm „Mission: Inklusion“, in das das Praxisprojekt eingebettet ist, wurde initiiert vom Zentrum Bayern Familie und Soziales, der Hilfswerft gGmbH und dem Institut für Entrepreneurship & Innovation der Uni Bayreuth und beschritt einen neuen Weg in der Zusammenarbeit zwischen der Universität Bayreuth und sozialen Einrichtungen. Wichtig war allen Beteiligten nicht nur über die Betroffenen sondern mit den Betroffenen zu sprechen und gemeinsam sozialunternehmerische Ansätze zu erarbeiten. 

Nun haben die vier Teams ihre Lösungen bei der großen Abschlussveranstaltung vor zahlreichen Zuschauern vorgestellt. Die Gäste kamen vielfach selbst aus Unternehmen oder Einrichtungen, die sich dem Thema Inklusion und Unterstützung verschrieben haben, und waren gespannt, welche Lösungsansätze sich die Studierenden überlegt haben. Die Herausforderungen, vor denen die Teams standen, waren vielfältig.

Damit diese tatsächlich reale Probleme darstellten, wurden sie von verschiedenen Challengegebern aus der Wirtschaft und dem sozialen Bereich zu Beginn des Seminars gestellt und von diesen auch während des Semesters begleitet. Bettina Wurzel als Behindertenbeauftragte und Margit Lebershausen von der Fachstelle Inklusion haben für die Stadt Bayreuth als Challenger mitgewirkt.

Die Themen waren:

  • Ausbildung für Menschen mit Lernbehinderung erleichtern
  • Jobmatching für Menschen mit Behinderung und Arbeitgebenden im Handwerk schaffen
  • Bessere Informationsübersicht für die Inklusion von Menschen mit Multipler Sklerose für Arbeitgebende
  • Angebote für die Inklusion von Menschen mit Depression im Kontext ihrer Arbeitsstelle

Nähere Informationen können Interessierte über Tanja Meffert (Telefon 0921 55-4670, Tanja.Meffert@uni-bayreuth.de) und Eva Jakob von der Universität Bayreuth oder Margit Lebershausen (Telefon 0921 25-1772, margit.lebershausen@stadt.bayreuth.de) von der Fachstelle Inklusion erfahren.

Bayreuth wird Host Town

Die Stadt Bayreuth wird Host Town der Special Olympic World Games, die vom 17. bis 25. Juni 2023 in Berlin und damit erstmals in Deutschland stattfinden. Die Special Olympics World Games sind die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung. Tausende Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung treten miteinander in 26 Sportarten an. | mehr

Aufgepasst – Preissteigerung

Der Behindertenbeirat der Stadt Bayreuth informiert: Falschparker, die ihr Auto widerrechtlich auf Behindertenparkplätzen abstellen, müssen nun mit erheblich höheren Bußgeldern rechnen. Ab 9. November 2021 gilt der neue Bußgeldkatalog in Deutschland. | mehr

Sitzung des Behindertenbeirates Bayreuth wieder vor Publikum

Viele Interessierte folgten der Einladung und fanden sich am 05. Oktober im Atrium der Schlossgalerie ein. Nach über einen Jahr der Pandemie gab es viel zu berichten und zu diskutieren. | mehr

Assistenzhunde ab sofort willkommen

Bei der Stadtverwaltung Bayreuth sind Assistenzhunde ab sofort herzlich willkommen. Darauf haben 2. Bürgermeister Andreas Zippel, die Fachstelle Inklusion der Stadt Bayreuth, die parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme, Mitglieder des Behindertenbeirates und Betroffene am Neuen Rathaus aufmerksam gemacht | mehr

Zugriff für Alle

Unter dem Motto „Zugriff für Alle“ bietet der Behindertenbeirat Bayreuth nun ein neues Angebot für Bürger/innen, Vereine und Unternehmen aus Bayreuth an. Es geht um digitale Barrierefreiheit. | mehr

Das Blindenleitsystem sichtbar machen

Das Blindenleitsystem für die Menschen sichtbar zu machen – das ist das Ziel einer Aktion der Fachstelle Inklusion gemeinsam mit dem Behindertenbeirat der Stadt Bayreuth. | mehr

Ausstellung afrikanischer Kunst in den Büroräumen der Schlossgalerie

Im Jubiläumsjahr 2021 präsentiert sich das Iwalewahaus zum 40-jährigen Bestehen auch an ungewohnten Orten, wie z. B. in der Schlossgalerie am La-Spezia-Platz. Die Verbindung des Iwalewahauses mit dem Ort besteht schon viel länger. | mehr

„Wegweiser für Menschen mit Behinderung“

Der Wegweiser steht seit Februar 2020 in seiner bereits 6. Auflage in einem neuen Format zur Verfügung. Er ist umfangreicher, übersichtlicher und noch besser strukturiert geworden. | mehr

Digitale Barrierefreiheit

Digitalisierung schreitet seit Jahrzehnten voran. Sie verändert spürbar Geschäftsprozesse und Arbeitsweisen. Ihr Fortschritt berührt nicht nur die Bereiche Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Umwelt. Der Einfluss reicht bis in alle Lebensbereiche der Bürgerinnen und Bürger. | mehr

Auf dem Weg zur stufenlosen Mobilität

Die Stadt Bayreuth engagiert sich für eine moderne und nachhaltige Mobilität im öffentlichen Personennahverkehr. Beim barrierefreien Ausbau ihrer Bushaltestellen arbeiten die zuständigen Abteilungen mit dem örtlichen Behindertenbeirat eng zusammen. Dabei sollen auch die Belange in ihrer Mobilität oder sensorisch eingeschränkten Menschen Berücksichtigung finden. | mehr

Bekanntheitsgrad des Blindenleitsystems erhöhen

Das Blindenleitsystem in Bayreuth findet große Beachtung, wird aber nicht immer in seiner Wichtigkeit und Funktion erkannt. Aus Unwissenheit darüber, was diese „weißen Linien“ bedeuten, werden mancherorts Fahrräder, Verkaufsbanner oder Werbeplakate etc. darauf abgestellt. | mehr

Fußgängerzone barrierefrei gestaltet

Bei der notwendigen Erneuerung des Bodenbelags in der Fußgängerzone zwischen Ehrenhof und Sternplatz werden derzeit auch Bodenindikatoren verlegt. Zukünftig reicht das Blindenleitsystem somit von der Opernstraße Ecke Münzgasse, über den Sternplatz, entlang der Maximilianstraße bis zum Pauschenberglein.| mehr

Unvergessliches Fingerspiel in Bayreuth

Seit mehr als 20 Jahren lässt sich der Stadtkern von Bayreuth auf eine besondere Art erleben. Mit verschlossenen Augen und allein mit Tast-Sinn durch die Innenstadt schlendern. | mehr

Barrierefreie Tourismusangebote in Bayreuth

Die Tourist-Information Bayreuth mit Bayreuth-Shop wurde nach den Kriterien der bundesweiten Kennzeichnung »Reisen für Alle« eingestuft und ist berechtigt die Auszeichnung »Barrierefreiheit geprüft« zu führen. | mehr

Indoor-Blindenleitsystem in der Schlossgalerie

Barrierefreiheit ist ein Thema, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. 2018 hat die Stadt Bayreuth einen „Aktionsplan Inklusion“ erarbeitet, um in allen Bereichen die Belange von Menschen mit Behinderung als selbstverständlich zu begreifen und als dauerhaft verpflichtend zu berücksichtigen. Im Rahmen des Aktionsplans und der Fachstelle Inklusion wurden bereits mehrere Maßnahmen umgesetzt. Das jüngste Beispiel hierfür ist das neu eingerichtete Blindenleitsystem in der Schlossgalerie. | mehr

Kontrastfelder am Haupteingang des Neuen Rathauses

Mit der kontrastreichen Kenntlichmachung der Glaselemente sind die lichtdurchlässigen Eingangstüren nun deutlich besser erkennbar. | mehr

Märchenfest

Die Stadt Bayreuth veranstaltete im Rahmen der interkulturellen Wochen und des Aktionsplans Inklusion am 23.10.2019 im ZENTRUM ein inklusives und interkulturelles Märchenfest für Schulklassen der Regelschulen und Förderschulen. Studenten aus Afrika und China aber auch Schüler trugen Märchen aus ihren Heimatländern vor. Die Geschichten wurden erzählt, gelesen und getanzt.
Umrahmt wurde die Veranstaltung mit einem Märchenlied und rhythmischen Trommeleinlagen von Schülern der Graserschule und einer Schülerin, die auf einem chinesischen Musikinstrument spielte. Mit einer fantastischen Zaubershow des bekannten Bayreuther Zauberers Peter Hoffmann fand das Märchenfest seinen Ausklang.

Vortragsveranstaltung

Die Stadt Bayreuth hatte am 22.05.2019  im Rahmen der bayrischen Aktionswochen „ Zu Hause daheim“ eine Veranstaltung in der Stadtbibliothek RW 21 mit den Schwerpunktthemen: „Inklusion und Barrierefreiheit“ sowie „Neue Wohnkonzepte im Alter“. Bei einem Stadtspaziergang war die Möglichkeit gegeben, mit Rollstühlen und Blindenstöcken einen Eindruck aus der Betroffenenperspektive zu erhalten und zu erleben. Anschließend fanden zwei Vorträge zu den Projekten „Wohnberatung und Wohnen für Hilfe“  statt. Hierbei hatte man die Möglichkeit, sich über ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter zu informieren. Nach den Vorträgen konnte man sich bei einem kleinen Imbiss weiter austauschen.

Zweites Inklusionsprojekt im Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium