Vergnügungsstättenkonzept
Die Vergnügungsstätte im Stadtbild
Grundsätzlich wirkt sich nicht allein die Existenz der Vergnügungsstätte störend auf den Stadtraum aus. Vielmehr kann ihre Präsenz und die Integration in den öffentlichen Raum zu negativen Bewertungen führen. Vergnügungsstätten sind oftmals von auffälliger, sich nicht einfügender Außenwerbung mit grellen, aggressiven Lichtwerbeanlagen, Neonlicht, Blinklicht etc. geprägt. Geschlossen wirkende Erdgeschosszonen mit verklebten und verdunkelten Schaufenstern sorgen für einen funktionalen Bruch in durchgehenden Ladenzeilen. Vergnügungsstätten gelten einerseits als Indikator für Trading-Down-Prozesse (Rückgang der Angebotsvielfalt, Leerstände, Investitionsstau etc.) ganzer Quartiere, die z.B. durch den Rückgang der Angebotsvielfalt, Leerstände und Investitionsstau sichtbar werden. Zum anderen kann die zunehmende Ansiedlung von Vergnügungsstätten auch die Folge solcher Trading-Down-Prozesse sein.